eHealth, eMail, ePost – was gibt es nicht alles für neue Begriffe, die mit einem vorangestellten kleinen „e“ propagiert werden. Üblicherweise steht das „e“ dabei für electronic und die Veränderungen im Zuge der Digitalisierung der jeweiligen Sache.
Etwas anders verhält sich das – mittlerweile – mit dem Begriff ePatient, der seine Anfänge zwar auch im „elektronisch unterstützten Patienten“ hat, heute aber in der Regel anders interpretiert und gelebt wird. Hier steht das „e“ dann für engaged (engagiert) oder auch für empowered (ermächtigt, auch im Sinne von aufgeklärt oder informiert).
Dafür sind elektronische Medien, Informations- und Hilfsmittel eine wichtige Voraussetzung, aber es geht um mehr: es geht darum, dass Patienten für ihre Gesundheit mehr Verantwortung übernehmen. In Suchmaschinen wie Google zu eigenen Krankheiten zu recherchieren ist eine Sache – die Informationen mit dem Arzt zu diskutieren, mehrere Informationsquellen zusammenzubringen (wie den Arzt, den Apotheker, das Internet, aber auch das eigene Körpergefühl) und gemeinsam mit allen Beteiligten ein dadurch möglichst umfassendes Bild zu erarbeiten, das sind aus meiner Sicht die wesentlichen Aspekte.
So ausgestattet können Sie, davon bin ich überzeugt, am besten Verantwortung für sich, Ihren Körper und die Gesundheit übernehmen.